Eure Arbeit wird sichtbar, wenn wir ihre Wirkung für die Zielgruppen greifbar und fühlbar machen. Ich helfe euch, dass Texte nicht nur nüchterne Beschreibungen sind, sondern Geschichten transportieren, Bedürfnisse wecken und Lust machen, mit euch zu arbeiten.

Die besten Botschaften schlummern in euch selbst. Oft braucht es nur jemanden von außen, um sie in Worte zu fassen und gezielt einzusetzen. In Workshops unterstütze ich euch mit einfachen Tipps und Methoden, euer eigenes kreatives Potenzial selbst besser zu nutzen und eine selbstbestimmte Öffentlichkeitsarbeit zu gestalten. Und natürlich texte ich für euch.

Als junger Texterin in einer Werbeagentur fiel mir oft auf, dass Marketingbegriffe sehr stark dem ähnelten, was ich in meinem Studium der Soziologie und Sozialen Arbeit gelernt hatte.

Da war zum Beispiel die Rede von der „letzten Meile“, die gegangen werden muss, um Zielgruppen über den digitalen Raum hinaus wirklich zu erreichen. Die Werbeagentur, in der ich arbeitete, hatte Busse mit multimedialen Erlebniselementen ausgestattet, die auf Schulhöfe fuhren, um Jugendliche für typische Mangelberufe am Bau oder in der Gastronomie zu begeistern.

Obwohl das Angebot aus „der Werbung“ kam, waren Lehrer*innen und Jugendliche leidenschaftlich dabei. Auch, weil das praktische Ausprobieren in den Bussen von erfahrenen Fachkräften der jeweiligen Branche angeleitet wurde. Mich erinnerte das an Streetworker*innen, die sich aufsuchend in die Lebenswelten ihrer Zielgruppen begeben – und sich dort so verhalten, als seien sie zu Gast, ohne pädagogisch oder bevormundend zu wirken.

Beim Texten merkte ich, dass mir Konzepte wie die SINUS-Milieus oder die Transaktionsanalyse halfen, an innere Bedürfnisse von Zielgruppen anzudocken und so zu formulieren, dass sie die dargestellten Dienstleistungen als Option für sich erwägten. Das Aufdrängende oder typisch Werbliche, was Menschen im Marketing der 00er-Jahre noch erlebt hatten, war längst nicht mehr up to date.

So konnte ich auf beiden Seiten punkten: Agenturen, Auftraggeber und Zielgruppen schienen von der Verbindung beider Welten zu profitieren. Ich bin dabei geblieben und arbeite nach wie vor für Unternehmen aus der freien Wirtschaft und soziale Organisationen. Ganz bewusst: weil es erdet, inspiriert und weil beide Seiten voneinander lernen können.

Ich hinterfrage dein Briefing und helfe dir, deine eigene Sprache zu finden – in Auseinandersetzung mit deinen Zielgruppen und deinen Werten. Ich habe tausend Bücher übers Texten gelesen, nein, gefressen. Das Wissen teile ich mit dir. So lange, bis du meine Hilfe nicht mehr brauchst. Dein Text gehört schließlich dir, nicht mir.

• Was ist der emotionale Nutzen hinter deinen sachlichen Argumenten?
• Welche Sprachbilder und Geschichten spiegeln ihn wider?
• Wie bringt man Interviewpersonen zum Drauflosreden?
• Wie füttern wir die Suchmaschine, damit sie deine Texte ausspuckt?
• Wie kannst du die Wirkung deiner Texte testen und bewerten?